Donnerstag, 26. Juli 2007

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übereinstimmung, simultaneität, kongruenz, aber trotzdem: widerborstigkeit, unangepasstsein, manchmal prinzipiell dagegen. aber auch wieder: angenehme weltanschauung, humor, hygiene und geschmack, dazu eine angenehme, unaufdringliche wohlgeformtheit neben manchmal überraschenden 'ausfällen', welche die spannung erhalten.
was, wenn man seine perfekte partnerin gefunden hat, leider aber kein mann ist?
andererseits: mein name wäre s t e f a n. unerquicklicher gedanke.

Donnerstag, 19. Juli 2007

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...acht zufällige details - stöckchenfacts - über mich...

1. ich stehe gern früh auf. Meist überlege ich mir schon beim aufwachen, was ich für den rest des tages essen werde. Wenn ich geduscht habe, shake ich mich zum abtropfen wie so ein hund.

2. ich habe bereits verschiedene notfallszenarien für den fall einer schnellen globalen erwärmung ausgetüftelt, in denen ich vor dem vermehrten insektenaufkommen nach norwegen fliehe. Aus gleichem grund, insekten, werde ich wohl nie mehr nach asien oder südamerika reisen können.

3. bei den gründen, mit dem rauchen aufzuhören, liste ich die angst vor hautalterung vor der sorge um die wechselwirkung pille-alkohol-zigarette.

4. mein Künstlername mit 8 war Nicki Sissi Stephanie Sandra Sandua-Star Jinjiana Alexis Fischer Herz Queen (die letzten drei sind meine nachnamen).

5. ich finde die körperwelten-ausstellung und diese opium fürs volk-cd von den toten hosen zutiefst amoralisch und unethisch.

6. mein geruchssinn ist besser als ich mir wünschen würde. In einem krankenhaus-wartezimmer hab ich mal ein salamibrötchen, das in einem ficus benjamini abgelegt wurde, aufgespürt. Ferrero rochers kann ich aus mehreren metern entfernung orten.

7. mein politisches Engagement erlosch im Alter von 10 Jahren, als mein Schulrektor fragte, was meine geplante Demo gegen den ersten Golfkrieg 'denn bringen' sollte.

8. ioh hasse es, wenn leute in schlangen zu eng an mir dran stehen und stelle dann oft meinen fuß ganz weit nach hinten.

...weiter an dtrick...

Mittwoch, 18. Juli 2007

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mein accessoire des sommers: deo-tücher

a night with the rausfinders

ich hab mich immer schon gewundert, wie in filmen etc träume dargestellt werden, meistens nämlich mit unschärfen oder masken, halbsichtbarem usw.
wenn ich hingegen aufwache und meine träume zu beschreiben versuche, verzweifle ich häufig im gegenteil an der überfülle von details, farben, sicht-/spür-/hör-/fühlbarem, welche es unmöglich macht, das ganze klar zu sehen, geschweige denn aufzuschreiben.
man müsste also zur realistischen darstellung von traum im film unzählige informationen mehr unterbringen, kaum hörbare töne, visuelle details und variationen und einfach schnell bewegende kleine kritzellinien, die einen ablenken, und ich weiß nicht was noch alles.
unschärfen gibt es eigentlich selten (außer vielleicht in den träumen von david hamilton...), stattdessen verändern sich raumpläne und umgebung, ständig tun sich irgendwo neue ecken und gänge auf und leute verschwinden oder tauchen plötzlich auf.
'letztes jahr in marienbad' macht das ganz richtig, und 'meshes of the afternoon' ohnehin, in 'waking life' und 'a scanner darkly' kommt dieses ausfransend-wabernde gut zur geltung, auch diese spezifische orientierungsproblematik stellt sich ein, und eine sehr traumspezifische paranoia.

ich habe immer häufiger das science of sleep-problem und frage mich, wo die grenze liegt zwischen vorstellung und realität.
stimmen/gespräche: eine leichte simulationsübung für meine träume;
taktile/olfaktorische reize (jaa, oder fühlen-fassen/riechen): (fast) unmöglich.

stimmt das?

Dienstag, 17. Juli 2007

eindrücke vom wochenende

in london spüre ich, was ich seit new york vermisse (und auch seit london): pret a manger; leute, die irgendwie besser feiern können; ganz viele menschen, die ganz unterschiedlich aussehen; urban outfitter und tausend andere läden, die es nur in D nicht zu geben scheint; menschen, die vorwiegend englisch sprechen.

leider lässt sich die amerikanische höflichkeit hier nicht so richtig finden. immerhin stehn die leuteauf dem rolltreppen einem nicht so dämlich im weg.

ich fange an als französin, bin schon ganz zufrieden als holländerin und schaffe es schließlich, als irin durchzugehen.

in london möchte ich kein rollstuhlfahrer sein. wo andererseits möchte ich das wohl. vielleicht eine rollstuhlfahrerin.

diese mischung aus 70% sale und dem verdammt verlockend niedrig aussehenden pfund ist eine teuflische kombination.

er nennt 'london eye' 'goldeneye'. ich find das niedlich.

peppered crisps, cider, prawn crisps, salt and vinegar crisps, cheese scones, sandwiches, ready-made-food, yoga-detox-bunny-drink.

meine akute lebensgefahr beim überqueren von straßen verschärft sich deutlich. mehrmals muss ich ruckartig zurückgerissen werden, um gerade noch so den hupenden autos zu entgehen.

die tate modern ist mein neues lieblingsmuseum.

liverpool street ist meine neue lieblings-undergroundstation.

er findet meine füße 'unerwartet'.

wusst ich nich: holunder heißt elderflower.

warum nicht schon um 3 anfangen, bier zu trinken?

ich hab verpasst, mir das 'how we are' fotographie-ausstellungsposter zu kaufen. überraschenderweise hatte ich nicht verpasst, mir japanische brown sauce zu kaufen. von dieser wurde ich leider am zoll getrennt. war 500ml.

Samstag, 7. Juli 2007

unverhoffte erkenntnisgewinne

als ich als einzige kundin am hauptbahnhofs-starbucks stehe und dieses und dein vorname? kommt, schaue ich mich um und frage warum? mit wem wollt ihr mich verwechseln? wer läuft denn hier gefahr, versehentlich meinen kaffee zu bekommen, hm?
nee, erklärt man mir, man mache das vor allem, um mit unseren kunden in persönlichen kontakt zu treten, die meisten fänden das ganz toll, und die stammkunden, die zahlreichen, würden sich da auch immer sehr drüber freuen. Ich sage, dass ich das als distanzlos und ranschmeisserisch empfinde und ich mir jedes Mal widerwillig einen Namen ausdenke, das können die shiny happy starbucks -people nun gar nicht verstehen. nee, erklärt man mir, das ist wirklich persönlicher, und käme auch dufte an. und schon geht der kumpelei-terror weiter; ich werde mit gespielt ehrlichen interesse gefragt, ob ich meinen kaffee nich ruhig auch mal son büsschen stärker mag, hm, warum nicht, sag ich, mein gegenüber strahlt und sasgt ganz nebenbei, für 50 cent extra. ich kann ihn gerade noch stoppen und frage mich, in welche unglaubliche systematische soziale verarsche ich hier reingeraten bin, ich ziehe verbindungslinien zwischen starbucks und scientology, und der blick auf die quietschvergnügt-highen barista nährt diesen gedankengang, und endlich ruft einer dieser kaffeesektierer meinen namen, bzw einen namen, und ich greife meinen tall single shot soy latte und mach mich aus dem staub.

--

s. und ich erholen uns gerade vom anblick des allerkrassesten autounfalls; die beiden autos, die über keine motorhaube mehr verfügen, sind zur seite geschoben, die feuerwehr ist fast schon wieder weg, es hat aufgehört zu regnen, und keiner ist ernsthaft verletzt. wir stehen auf dem bürgersteig und warten auf das eintreffen der polizei. eine ältere dame mit rosa kittelschürz und rewe-handbag bleibt stehen und deutet auf die autos. was is denn da shcon wieder passiert?, will sie wissen. wir erklärn so ein bisschen den unfall, haben wir jetzt schon ein paar mal machen müssen. sie überlegt kurz hmhmhm, schlimm, sowas, da muss man sich auch ma überlegen... wir lauschen gespannt ...wenn da jetzt TIERE in den wohnungen sind... ich mein, wer kümmert sich jetzt um die? sie kommt gar nich mehr raus aus dem kopschütteln. ...nee, das is furchtbar, das muss man sich überlegen, die armen HAUSTIERE. schlimm ist sowas.
wir empfehlen ihr, sofort die nötigen maßnahmen einzuleiten, und sind uns einig, dass es oft eines wildfremden bedarf, um die augen für das wesentliche zu öffnen... biblisch, geradezu.

Sonntag, 1. Juli 2007

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wenn man am morgen danach aufwacht und nicht mehr sofort den gedanken hat 'oh gott, ich hab gestern abend was total bescheuertes zu x gesagt. [...] oh gott, und das hab ich ja auch gesagt [...] ich kann nie wieder aufstehen' (was auch physisch einige Probleme mit sich bringt), wenn das alles nicht mehr so wäre, hätte man dann endlich den Status > erwachsen< erreicht?

Dienstag, 19. Juni 2007

Kosmopolitisches BVG-Bonding

Wie ich von einem Bekannten in Köln erfahren musste, hat die BVG offenbar zur Zeit einen kleinen Engpass bei der Nachbestellung von Ersatzteilen, weshalb einfach alle Züge ein bisschen kürzer gemacht werden.
Zu den Stoßzeiten, die nun endlich ihren Namen verdienen, hat man jetzt also auch im sonst menschenleeren Berlin ein authentisches Großstadt-Rush Hour-Gefühl. Dicht gedrängt stehen die sommerlich dünstenden Menschen in diesen Tagen im mittig haltenden Kurzzug beieinander ( es soll sogar schon vorgekommen sein, dass ein Fahrrad nicht mehr mitgenommen werden konnte!) und rücken im Geiste ein Stück näher heran an ihre Metropolenfreunde in London, New York und Tokio... hach.

Mittwoch, 6. Juni 2007

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'2 days in Paris' gesehen, eine Enttäuschung.
War davon ausgegangen, dass es sich um die Fortsetzung von 'One night in Paris' handelt. hm.

(Härter! Länger! Besser! Mehr! Zwei Tage in Paris! LIVE aus dem Knast!)

fluke

glückliche zufälle und schickungen

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